Wendelgard - Einzelfigur der
Alt-Konstanzer Hanselezunft
Seit dem 13. Jahrhundert gehört die "Haltnau"
zur Spitalstiftung der Stadt Konstanz.
Die nette Legende:
Ein Rebgut beträchtlichen Ausmaßes gehörte einer " schweinsrüssligen, buckligen Jungfrau", welche von den Meersburgern trotz ihres Adelstandes, wenig beliebt war.
In ihrer Not um eine regelmäßige Begleitung
bot Wendelgard ihr Gut der Stadt Meersburg und Konstanz an, wenn sich dafür jeweils ein Ratsherr der Stadt bereit erklärte, sich fürsorglich um sie zu kümmern.
Da die Meersburger zu lange überlegten, die Ratsherren von Konstanz schneller waren und auf ihre Bedingungen ein gingen, konnte die Stadt sich bald stolzer Besitzer des "Rebgutes Haltnau" auf der anderen Seeseite nennen.
Maske (Larve/Scheme)
Maskenschnitzer:
Otmar Kleiser, Hammereisenbach
Masken- Fassung:
Gilbert Glunk, Konstanz
Fassen von Masken (Schemen)
Der Maskenrohling ist aus Lindenholz geschnitten.
Der Fassmaler beginnt mit etlichen Arbeitsgängen, die aus schleifen, ausspachteln und glätten bestehen.
Anschließend wird eine Farbgrundierung aufgetragen. Danach werden nochmals Unebenheiten nach dem Trocknen ausgeglichen.
Drei Farbgrundierungen sind notwendig,
bis die Ausmalung beginnen kann.
Die feinen Übergänge der Farben (z.B. Wangenrot) sind für den Maler schwierige Arbeitsgänge.
Die Feinheiten, wie Lippen, Augenbrauen, Zähne ausmalen bilden vor den Lackierungsarbeiten den Schluss.